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29 November 2010

Stollen unter Tage (zur Weihnachtszeit) . . .

Ich wurde in den Stollen geschickt! Vom Auftraggeber gewollt, musste ich für eine Fotoserie unter Tage gehen. Farbige Images-Fotos sollten es werden, die gedruckt für die Region und Bergbautradition werben sollen. . . 

...Fahrstuhl in die Tiefe


Zugegeben, von der der Welt in so einem Bergwerk tief unten (in dem Fall bis 600m), hatte ich keine Vorstellung. Bei den vielen langen dunklen Gängen, wo es bei konstanter Temperatur überall herunter tropft, hätte ich mir mal einen Schirm, als Kameraschutz mitnehmen sollen. Schutzbekleidung, Stirnlampe und Gummi für die Füße wird selbstverständlich vom Besucherbergwerk gestellt. 

...kurze Einführung bevor es in die Tiefe geht
Was ich alles zum fotografieren brauch, welchen Platz ich zum arbeiten habe und ob meine Ideen (Lichtsetzung und Bildaufbau) funktionieren, das Alles stand vorher in den Sternen, besser gesagt in den Grubenlampen, die teilweise die einzige Lichtquellen waren. Die Orientierung in der Finsternis war nicht ganz unkritisch, zumal es an den Rändern kleine Kanäle gab, die zum reinstolpern einluden...

...dieser Zählautomat wir tatsächlich noch benutzt!
...ab in den Stollen!
...Marko (links) erklärt eben die Sprengverfahren 

Auf alle Fälle ist so eine Stollentour (passend zur Weihnachtszeit) sehr spannend, da die Welt da unten nach anderen Gesetzen abläuft. Allein die Tatsache, dass die begehbare Gesamtlänge der Stollen über 20km beträgt und Führungen bis 6 Stunden möglich sind, spricht für sich. . .


...links oder rechts zum Ausgang ?